
Mensch im Mittelpunkt
Wir achten und schützen Menschenrechte und fördern die Chancengleichheit. Das Wohlbefinden und die fachliche Weiterbildung unserer Mitarbeitenden haben bei uns oberste Priorität. Hierbei berücksichtigen und beobachten wir bei Prozessen alle Anspruchsgruppen und deren Interessen.
Workshop Angebote für den Umgang mit Stress
Nicht selten erleben wir im Arbeitsalltag, dass es um uns herum vor lauter Problemen nur so wimmelt. Ein Termin jagt den nächsten, unser Alltag ist geprägt von Prozessen, Abläufen, klaren Zuständigkeiten, diversen IT-Systemen und einer ständigen Erreichbarkeit über Telefon, Handy oder E-Mail. Die natürliche Reaktion, wenn es doch einmal zu viel wird? Stress.
Im Rahmen einer Seminarreihe, hatten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Möglichkeit, Stressbewältigungs- und Entspannungsübungen kennen zu lernen, ebenso wie an einer kleinen psychologischen Reise in die Themengebiete Psychosomatik und mentales Gleichgewicht teilzunehmen. Konkret beinhaltete die Seminarreihe folgende Angebote:
- April 2023: Mentales Gleichgewicht – Eine kleine psychologische Rundreise
- Mai 2023: Psychosomatik – Das Zusammenspiel von Körper und Seele
- September 2023: Entspannungsübungen am Arbeitsplatz
- Dezember 2023: Stresspilot
Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer hatten bei dem Angebot die Möglichkeit, Denkanstöße und Werkzeuge für eine individuell geeignete Strategie mitzunehmen. Zielstellung der Seminarreihe war es, individuelle Methoden kennen zu lernen welche im Berufsalltag dabei helfen, gelassener und kreativer zu reagieren sowie strukturiert vorzugehen. Weiterhin sollte ein Verständnis für die Entstehung von Stress, mögliche Folgen und der korrekte Umgang mit Stress geschaffen werden.
Nachhaltig für die Gesundheit der Mitarbeitenden
BGM-Experten vermitteln Entspannungstechniken
Das Institut hat erkannt, dass die Investition in das Wohlbefinden ihrer Angestellten nicht nur moralisch richtig, sondern auch wirtschaftlich sinnvoll ist. Denn glückliche und gesunde Mitarbeitende sind motivierter, engagierter und leistungsfähiger. Sie tragen nicht nur zu einem positiven Arbeitsumfeld bei, sondern sind auch ein wichtiger Faktor für den langfristigen Erfolg des Unternehmens.
Um sicherzustellen, dass die Mitarbeitenden physisch und psychisch gesund bleiben, wurden zusammen mit der R+V Betriebskrankenkasse eine Reihe von Maßnahmen durchgeführt. Entspannungstechniken und Prävention im Bereich der mentalen Gesundheit waren die Schwerpunkte im vergangenen Jahr. Nachhaltigkeit und langfristiges Engagement ist die Prämisse dieses Engagements.

Die mentale Gesundheit am Arbeitsplatz ist heute zentrales Anliegen in der Arbeitswelt
Stress, hohe Arbeitsbelastung und der ständige Druck, produktiv zu sein, können zu ernsthaften psychischen Problemen führen. Die Volksbank Bodensee-Oberschwaben hat sich entschlossen, diesem Trend entgegenzuwirken, indem sie ein Umfeld schafft, das die mentale Gesundheit ihrer Mitarbeitenden fördert. Den Mitarbeitenden wurde angeboten, ihr Wissen im Bereich der mentalen Gesundheit zu erweitern. Mit Schulungen und Workshops wurde für die Bedeutung der mentalen Gesundheit sensibilisiert. Zu den Themen gehörten Mentales Gleichgewicht, Psychosomatik und Umgang mit belastenden Situationen. Der Austausch von Erfahrungen dazu schafft ein unterstützendes Arbeitsumfeld, in dem sich die Mitarbeitenden wertgeschätzt und gehört fühlen.
Ein weiterer wichtiger Aspekt der Initiative zur Mitarbeitendengesundheit war die Förderung von Entspannungstechniken. Denn regelmäßige Pausen und Entspannungsübungen bauen nicht nur Stress ab, sondern können auch dazu beitragen, die Produktivität und das allgemeine Wohlbefinden zu steigern. Verschiedene Möglichkeiten, um sich zu entspannen und neue Energie zu tanken wurden vorgestellt: Techniken wie progressive Muskelrelaxation, Augen- und Gehirntraining oder ein Einblick in das Autogene Training gehörten dazu. Die Mitarbeitenden wurden darüber hinaus ermutigt, ihre eigenen Rituale der Entspannung zu entwickeln und in ihrem Arbeitsalltag zu integrieren.
Als Krankenkasse für die genossenschaftliche Finanzgruppe hat es sich die R+V BKK zur Aufgabe gemacht, Institute zu beraten und zusammen die richtigen Maßnahmen in der betrieblichen Gesundheitsförderung zu organisieren und durchzuführen. Im Mittelpunkt stehen immer die konkreten Bedürfnisse und Wünsche der jeweiligen Bank mit dem Ziel, die Gesundheit der Mitarbeitenden zu sichern und zu fördern.
Teilnahme am Stadtradeln
Auch 2023 hieß es erneut: „Fahrradfreunde aufgepasst! Das Stadtradeln geht in eine neue Runde.“
Viel zu oft lassen wir das Fahrrad in der Garage stehen und nutzen unser Auto für Wege, die wir eigentlich auch mit dem Fahrrad zurücklegen könnten. Das Auto ist zwar oftmals bequemer, das Fahrrad schont aber den Geldbeutel, Fahrradfahren ist gesund und gut fürs Klima. Und genau darum geht es beim STADTRADELN: Das STADTRADELN ist ein Wettbewerb, bei dem 21 Tage lang möglichst viele Alltagswege klimafreundlich mit dem Fahrrad zurückgelegt werden sollen, und dabei zählt jeder Kilometer!
Unter dem Motto: „Radeln für ein gutes Klima“ gab es seitens der Volksbank Bodensee-Oberschwaben eG 2023 sowohl ein Team für den Standort Ravensburg als auch ein Team für den Standort Tettnang. Ob mit Rennrad, Mountainbike oder E-Bike – alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter waren eingeladen, einem der zwei Teams beizutreten und in einem dreiwöchigen Zeitraum möglichst viele Kilometer mit dem Fahrrad zurückzulegen.
Das Ziel der Aktion Stadtradeln ist einfach: Sowohl privat als auch beruflich möglichst viele Kilometer mit dem Fahrrad zurücklegen und sich auf diese Weise für mehr Radförderung, mehr Klimaschutz und mehr Lebensqualität in den Kommunen einsetzen – und letztlich natürlich auch Spaß beim Fahrradfahren haben.
Die Volksbank mit Ergebnissen, die sich sehen lassen
Für den Landkreis Ravensburg traten 19 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in die Pedale. Der Teamtacho zeigte nach Ablauf der drei Wochen stolze 5.672 Kilometer. Mit dieser Leistung landete das Team auf dem sehr guten 17 Rang aus rund 102 Teams der Kommune Ravensburg. Das Radteam für die Kommune Tettnang umfasste 21 fahrradbegeisterte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unserer Volksbank. Das Team erradelte in den 21 Tagen 5.275 Kilometer und landete somit auf dem 5. Platz im Stadtranking.
Trinkwassersprudler für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Jedes Jahr werden über 300 Milliarden Plastikflaschen nicht recycelt. Ein Großteil landet in der Natur oder wird über die Flüsse in die Meere getragen. Die Folge sind von Plastikmüll übersäte Strände und zerstörte Lebensräume für die Meeresbewohner. Tiere, wie Wale und Delfine, verenden qualvoll, weil sie sich in Plastikteilen verfangen oder Müll mit Nahrung verwechseln, den sie nicht verdauen können. Aber nicht nur der Aspekt des Plastikmülls spielt bei unseren Überlegungen eine Rolle., sondern auch die Reduktion des Energieverbrauchs und der CO₂-Produktion. Zur Herstellung einer Plastikflasche wird bis zum 5-fachen ihres Inhalts an Wasser verbraucht.
Mit den Trinkwassersprudlern haben wir eine Maßnahme innerhalb unserer Bank ergriffen, um Plastikmüll bzw. in diesem Fall Plastikflaschen auf ein Minimum zu reduzieren. Eine super Idee, aber auch nicht ganz selbstverständlich, dass wir neben Kaffee nun auch kostenloses gesprudeltes sowie natürliches Trinkwasser zur Verfügung stellen. Es ist also gut für uns, aber auch gut für die Umwelt. Mit gesprudeltem Trinkwasser leisten wir als Volksbank einen aktiven Beitrag zum Klima-, Umwelt- und Ressourcenschutz: Der Verzicht auf Mineralwasser in Flaschen schont nicht nur viele endliche Ressourcen wie Erdöl und Energie, sondern spart auch CO₂-Emmissionen ein, die bei der Produktion, Herstellung, Befüllung, Entsorgung und dem Transport von Flaschenwasser entstehen. Laut einer Studie von GUTcert (2020) fallen pro Liter Mineralwasser in der Flasche 202,74 g CO₂ an, bei einem Liter Leitungswasser sind es gerade mal 0,35 g CO₂.
WIN WIN - Ausbildung im Fokus der Nachhaltigkeit
Bewegungen wie „Fridays for Future“ zeigen, dass gerade junge Menschen verstärkt Verantwortung für Mensch und Umwelt übernehmen wollen.

Auswirkungen auf die Berufswahl
Auswirkungen auf die Berufswahl
Das nachhaltige Mindset vieler junger Menschen hat direkte Auswirkungen auf die Berufswahl. Als Konsequenz werden Aktvitäten und Haltungen im Bereich ESG der Unternehmen und Organisationen zunehmend bei der Wahl von Ausbildungsunternehmen berücksichtigt.
Bei der Volksbank Bodensee-Oberschwaben spielt Nachhaltigkeit eine zentrale Rolle in der Ausbildung. Lerninhalte mit Nachhaltigkeitsbezug wurden hierfür in die Berufsausbildung integriert. Auszubildende zu ermutigen und zu befähigen, sich durch kompetentes, verantwortliches berufliches Handeln sowie durch konstruktive Mitwirkung an der Realisierung unserer betrieblichen Nachhaltigkeitsstrategie zu beteiligen, gehört für uns zu den Aufgaben einer zukunftsorientierten Ausbildung. Wir sind überzeugt davon, wenn unsere jungen Fachkräfte von Beginn an Nachhaltigkeit in den drei Dimensionen Ökologie, Ökonomie und Soziales in ihrem täglichen Tun berücksichtigen, zahlt sich das auch für uns als Ausbildungsbetrieb aus. Dies setzt allerdings voraus, dass die Auszubildenden von Anfang an ermutigt und befähigt werden, sich bei unseren vielfältigen Nachhaltigkeitsaktivitäten einzubringen.

Sensibilisierung von Beginn an
Sensibilisierung von Beginn an
Um Nachhaltigkeit als Querschnittsthema in der Ausbildung umzusetzen und somit Bildung für nachhaltige Entwicklung voranzutreiben, haben wir konkrete Nachhaltigkeitslernziele in der Ausbildung definiert.
Unsere Auszubildenden werden bereits zum Start ihrer Ausbildung für Nachhaltigkeit sensibilisiert und mit dem Konzept der nachhaltigen Entwicklung vertraut gemacht. Sie reflektieren ihr eigenes Vorverständnis und Alltagshandeln und erfahren, welche Schlüsselrolle die Volksbank Bodensee-Oberschwaben eG bei der Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft in Richtung Nachhaltigkeit einnimmt. Dabei spielt nicht nur das Lenken der Kapitalströme hin zu mehr Nachhaltigkeit, die Transformationsbegleitung von Unternehmen und das Angebot nachhaltiger Produkt- und Förderangebote eine wichtige Rolle. Die Auszubildenden lernen auch, mit welchen Maßnahmen wir unseren eigenen Geschäftsbetrieb nachhaltiger ausrichten und wie unser vielfältiges gesellschaftliches Engagement in der Region auf unsere Nachhaltigkeitsziele einzahlt.

Nachhaltigkeit mit Projekten erleben
Kompetenzen, die wichtig sind, um die Arbeits- und die Lebenswelt im Sinne der Nachhaltigkeit gestalten zu können, können nicht nur gelehrt werden, sondern entwickeln sich am besten, indem Nachhaltigkeit in Projekten „erlebt“ wird. Die Ideenfindung, Planung und Durchführung nachhaltiger Projekte sind fester Bestandteil unserer Ausbildung. Egal ob es bei der Projektarbeit um Mülltrennung, Ressourceneinsatz und Energieeffizienz, der Organisation eines Warentauschtages oder dem Engagement für mehr Biodiversität geht – unsere Auszubildenden hinterfragen bestehende Prozesse und generieren eigene Lösungsvorschläge und Handlungsalternativen. Für die nachhaltige Weiterentwicklung unseres Unternehmens sind ihre zukunftsweisenden Ideen und Vorschläge wertvoll. Umgekehrt erleben die Auszubildenden die Veränderungen und Wirksamkeit ihrer Ideen, entwickeln sich weiter und eignen sich nachhaltige Handlungskompetenzen während ihrer Ausbildungszeit an.
Enge Verzahnung von Ausbildung und Nachhaltigkeit
Wir sehen in der engen Verzahnung von Ausbildung und Nachhaltigkeit ein großes Potenzial für unsere Volksbank. Unsere jungen Fachkräfte helfen uns nicht nur wettbewerbs- und zukunftsfähig zu bleiben, sie schaffen auch ein wachsendes Bewusstsein für Nachhaltigkeit bei den Mitarbeitenden und erhöhen die Attraktivität der Ausbildung für potenzielle Bewerberinnen und Bewerber im knapper werdenden Fachkräftemarkt.
Fusion zur Volksbank Bodensee-Oberschwaben eG
Die Fusion zweier Banken ist nicht nur technisch eine anspruchsvolle Angelegenheit. Die Zusammenlegung zweier Unternehmen ist auch für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ein emotionaler Vorgang, der mit vielen Neuerungen einhergeht. In der Fusionsarbeit der Volksbank Bodensee-Oberschwaben wurde daher ein Schwerpunkt in das kulturelle Zusammenwachsen der beiden Alt-Banken gelegt.
Das Teilprojekt „kulturelle Fusion“ wurde vom Personalmanagement und dem Betriebsrat federführend verantwortet. „Auch wenn wir als regionale Genossenschaftsbanken vieles gemeinsam hatten, treffen dennoch zwei verschiedene Unternehmen und vor allem auch sehr viele Menschen aufeinander, die sich noch nicht so gut kennen“, erklärt Stephan Kummer, Leiter des Personalmanagements. Im Zuge der kulturellen Fusion hat das Projektteam daher einen Rahmen für Begegnungen und das Kennenlernen zur Verfügung gestellt. „Die größten Veranstaltungen waren unser Sommerfest auf dem Bodensee sowie die gemeinsame Weihnachtsfeier auf dem Tettnanger Weihnachtsmarkt“, sagt Ursula Forster, Betriebsratsvorsitzende. Diese Formate boten die Gelegenheit des gegenseitigen Kennenlernens, abseits des Büroalltags.
Doch auch die einzelnen Abteilungen und Teams wurden im Rahmen der Fusion natürlich neu zusammengesetzt. „Für die Abteilungen haben wir die Möglichkeiten für Teamevents geschaffen, damit sich auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter besser kennenlernen, die zukünftig eng miteinander arbeiten werden“, so Stephan Kummer. Und auch wenn im Jahr 2023 bereits einiges unternommen wurde, um das gegenseitige Kennenlernen zu fördern, ist dieser Prozess noch nicht abgeschlossen. „Wir bieten weitere Formate an, sowohl für den informellen Austausch, als auch für das fachliche Kennenlernen, wie interne Podcast-Formate, oder das sogenannte Lunch-Roulette“, erzählt Ursula Forster.
„Natürlich ist es wichtig, dass die betrieblichen Abläufe passen. Es ist aber auch wichtig, dass die Menschen im Unternehmen ankommen, sich kennenlernen und sich auch vertrauen. Das fördert auch die Zusammenarbeit. Deswegen ist uns die kulturelle Fusion eine Herzensangelegenheit, die auch entsprechend forciert wurde und weiterhin wird“, betont der stellvertretende Vorstandsvorsitzende, Thomas Stauber.